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„SQUEEZE the best out of existing drugs“

„SQUEEZE the best out of existing drugs“

SQUEEZE ist ein EU-gefördertes multinationales Projekt zur Verbesserung der Behandlung von rheumatoider Arthritis (RA).
Das Konsortium optimiert die Therapiewahl anhand von Biomarkern mit dem Ziel, die Wirksamkeit und Sicherheit bestehender Medikamente zu erhöhen.

Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische immunvermittelte Krankheit, von der etwa 5 Millionen EU-Bürger:innen betroffen sind und die enorme Auswirkungen auf ihre Lebensqualität sowie auf die Sozial- und Gesundheitssysteme hat. Man bedenke nur, dass etwa eine/r von drei Patient:innen fünf Jahre nach der Diagnose arbeitslos wird, wenn er/sie nicht angemessen behandelt wird.

Zur Behandlung von Menschen mit RA stehen derzeit zahlreiche krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) zur Verfügung; viele davon versagen jedoch oder verursachen Nebenwirkungen, bis die beste Therapie für den einzelnen Patienten gefunden ist. Warum können Rheumatologen nicht sofort die beste Behandlung wählen? Leider reichen die verfügbaren Marker nicht aus, um eine Entscheidung zu treffen (Präzisionsmedizin), und so sind die Behandlungsstrategien für ein Drittel der Patient:innen mit RA immer noch unwirksam, umständlich und teuer.

Unser Team aus führenden akademischen Zentren mit einer erstklassigen Bilanz in der translationalen und klinischen Forschung hat sich zusammen mit Partnern aus der Patientenforschung und kleinen & mittleren Unternehmen (KMUs) auf den Weg gemacht, um die klinische Anwendung von Biomarkern voranzutreiben und so den Nutzen, die Sicherheit und den Wert zugelassener DMARDs zu verbessern.

SQUEEZE nutzt Modelle aus den Bereichen Datenwissenschaft, klinische Studien, Translations- und Verhaltenswissenschaft, um den besten Einsatz von Biomarkern und Medikamenten zu definieren. Die Ergebnisse von SQUEEZE werden Rheumatolog:innen in die Lage versetzen, den DMARD auszuwählen, der am ehesten zum immunologischen und klinischen Profil des Patienten/ der Patientin passt, um die Dosis und die Verabreichungsform bestehender DMA zu optimieren sagt die Wissenschafterin und Autorin DIin (FH) Daniela Sieghart, PhD von der KA für Rheumatologie, an der Inneren Med III, der MedUni Wien.

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